Jobvermittlung für Flüchtlinge

An der Notunterkunft auf dem alten Flughafen Tempelhof eröffnete das erste Willkommen-in-Arbeit-Büro

  • Rainer Balcerowiak
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Das erste Willkommen-in-Arbeit-Büro: Asylbewerbern soll Zugang zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt verschafft werden, aber nur, wenn sie eine realistische Aussicht haben, in Deutschland bleiben zu dürfen.

Der Außenbereich des ehemaligen Flughafen Tempelhof ist ein trister Ort. Links und rechts der alten Eingangshalle reihen sich sieben riesige Hangars aneinander, deutlich gezeichnet vom Verfall der vergangenen Jahre. Pläne für deren Nutzung gab es viele. Doch dabei sind in erster Linie temporäre Zwischenlösungen für Events und Messen herausgekommen. Doch plötzlich steht dieses Areal im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Denn hier soll die größte Flüchtlingsunterkunft Berlins mit bis zu 7000 Plätzen entstehen, derzeit sind es schon rund 2500.

Das Vorhaben ist heftig umstritten. Auf der einen Seite steht der Senat, der die intensive Nutzung der Hangars als Not- beziehungsweise Erstaufnahmeeinrichtung angesichts des großen Zustroms von Flüchtlingen als alternativlos ansieht. Auf der anderen Seite warnen Institutionen wie der Berliner Flüchtlingsrat vor menschenunwürdigen Zuständen in dieser Massenunterkunft, und die Aktivisten der Initiat...


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