Griechenland beklagt Grenzverletzung

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Griechenland hat der türkischen Marine in der Ägäis eine »ernste« Grenzverletzung vorgeworfen. Der griechische Generalstab teilte am Freitag mit, ein türkisches Patrouillenboot habe in griechischen Gewässern vor der Insel Pharmakonissi im Rahmen einer Übung mehrere Schüsse abgefeuert. Daraufhin habe die griechische Fregatte »Nikiforos« interveniert und das Patrouillenboot zum Verlassen des Gebiets gezwungen, nachdem Warnungen ausgesandt worden seien. Aus dem Generalstab in Athen verlautete, es handele sich um »einen ernsten Vorfall«, der sich »qualitativ unterscheidet« von früheren Grenzverletzungen in der Ägäis. Demnach hatte die Türkei am Donnerstagabend ein Manöver in der Gegend angekündigt, das von Griechenland aber abgelehnt worden war, da es »Gebiete in den griechischen Hoheitsgewässern« umfasste. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal