Neuer Schub für Nordkoreas Raketen

USA und China wollen im Atomkonflikt mit Pjöngjang zusammenarbeiten

Der Gleichklang der Ereignisse war kein Zufall. Während der neue US-Außenminister Rex Tillerson am Wochenende in Südkorea, Japan und China auf Tour war, ließ Nordkoreas Führung nach Angaben der Staatsagentur KCNA an der Westküste des Landes einen neuen Raketenantrieb mit hohem Schub testen - in Anwesenheit von Machthaber Kim Jong Un, der diesen Bodentest als »Ereignis von historischer Bedeutung« für die heimische Rüstungsindustrie lobte. Wie ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums am Montag vor Journalisten betonte, müsse man tatsächlich von »signifikanten Fortschritten« beim Raketenprogramm Pjöngjangs sprechen, selbst wenn noch genauere Analysen der »Schubkraft und Verwendbarkeit« des Systems erforderlich seien.

Der Test habe dazu beigetragen, die technologische Grundlage für leistungsstarke Trägerraketen zum Transport von Satelliten auch für die geostationäre Kom...


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