Sonderlösungen darf es nicht geben

Die freiwilligen Helfer vom Rathaus Wilmersdorf fordern Deeskalation und eine Verbesserung der Situation

Die Flüchtlinge im Rathaus Wilmersdorf protestieren seit vergangener Woche vor der Notunterkunft gegen die Wohnbedingungen. Wie ist die Situation vor Ort?
Rund 40 der 950 Bewohner protestieren vor der Unterkunft. Einige schlafen dort sogar. Damit wollen sie auf ihre Probleme aufmerksam machen: Es gibt in einigen Zimmern Bettwanzen. Viele wohnen seit 22 Monaten in einem Haus, in dem sie nicht selbst kochen dürfen, in dem sie die Zimmer nicht abschließen können. Es gibt nur 30 Duschen für die vielen Menschen.

Nach Beginn der Proteste haben wir auf die Protestierenden eingewirkt, dass sie ihre Kinder im Haus und nicht auf der Straße schlafen lassen. Mit Erfolg.

Was hat die Proteste ausgelöst?
Ein Zwischenfall mit der Security ließ die Situation eskalieren und sorgte dafür, dass die Leute vor das Gebäude zogen, weil sie hofften, dass sie dann andere Unterkünfte bekämen. Oder eben, dass sich die Situation im Haus grundlegend änd...


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