Sexismus
Bücherfrauen
Der Verband Bücherfrauen hat den Sexismus in der Buchbranche kritisiert. »Auf jeden Fall haben wir in der Buchbranche ein Machtgefälle zwischen Männern und Frauen«, sagte die Vorsitzende Jana Stahl auf der Leipziger Buchmesse. Die Vorwürfe reichten vom unerwünschten Körperkontakt über verbale Anzüglichkeiten bis hin zu sexuellen Andeutungen und zur Nötigung, sagte Stahl.
Die Bücherfrauen sind ein Netzwerk für Frauen aus Buchhandel, Verlagen, Agenturen und anderen Bereichen des Literaturbetriebs. In einer internen Umfrage unter den rund 1000 Verbandsangehörigen meldeten sich demnach etwa 10 Prozent mit Erfahrungen zu sexueller Belästigung zu Wort. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.