Kükenschreddern findet kein schnelles Ende
Hamburg. Männliche Eintagsküken werden in Deutschland wohl länger getötet als vom Landwirtschaftsministerium gewollt. Die Alternativtechnologie brauche Jahre bis zu Marktreife, wie ein Ingenieur der »Zeit« sagte. Frühestens 2019 sei damit zu rechnen. Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) wollte das Schreddern bis 2017 beenden. Die Dresdner Firma Evonta Technology arbeitet mit der TU Dresden und der Uni Leipzig an einer Technik, mit der Eier durchleuchtet werden, um festzustellen, ob sich ein weibliches oder männliches Küken entwickelt. Die männlichen werden dann entsorgt. Bundesweit werden jährlich bis zu 50 Millionen männliche Küken getötet. AFP/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.