Studie: Reichere Länder profitieren von Reform des Finanzausgleichs

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Berlin. Die geplante Reform des Bund-Länder-Finanzausgleichs bevorzugt einer aktuellen Studie zufolge die ohnehin bereits finanzstärkeren Länder. Zwar erhielten als Ergebnis der Reform alle Bundesländer mehr Geld, die finanzstärkeren unter ihnen profitierten jedoch stärker als finanzschwächere, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Auf die Reform hatten sich Bund und Länder im Dezember verständigt. Die relativ einkommensstarken Länder Bayern und Hamburg könnten der Studie zufolge ein Plus von 275 Euro beziehungsweise 334 Euro pro Einwohner verbuchen. Dagegen würde der Zuwachs pro Einwohner in Thüringen nur 204 Euro, in Berlin 200 Euro und in Sachsen 193 Euro betragen. Schlusslichter wären Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit einem Plus pro Einwohner von jeweils lediglich 146 Euro. AFP/nd

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