NRW setzt trotz Kritik Kooperation mit Ditib fort

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Düsseldorf. Die rot-grüne Landesregierung in NRW hält trotz erheblicher Vorwürfe gegen die türkisch-islamische Ditib an ihrer Kooperation mit dem größten Islam-Dachverband fest. Die Regierung sehe die Ditib weiter als ihren Partner, habe aber ihre Sorgen und Erwartungen deutlich formuliert, sagte eine Sprecherin des Integrationsministeriums in Düsseldorf nach Gesprächen über eine weitere Zusammenarbeit. Im Zentrum des Treffens standen Berichte, denen zufolge Ditib-Imame angebliche Anhänger des Predigers Gülen bespitzelt und Informationen an die türkische Regierung weitergegeben haben sollen. Ankara macht Gülen für den Putschversuch im Juli verantwortlich und geht gegen dessen Anhänger vor. Die LINKE-Bundestagsfraktion hatte verlangt, die Zusammenarbeit mit Ditib zu stoppen. dpa/nd

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