Prignitz-Express rollt nach Ausfällen wieder an

  • Lesedauer: 2 Min.

Wittenberge. Nach den massiven Ausfällen beim Prignitz-Express lässt die Deutsche Bahn (DB) den regulären Verkehr langsam wieder anrollen. Seit Montag fahren von Berlin nach Hennigsdorf Elektro-Triebzüge, von Mittwoch an sollen gemietete Dieselloks zwischen Wittenberge und Wittstock fahren. Der reguläre Betrieb ohne das Umsteigen von Elektro- auf Dieselzug werde aber erst am 27. Februar wieder starten können, sagte am Montag der DB-Bevollmächtigte Joachim Trettin in einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses im Potsdamer Landtag. An zwei Triebwagen war eine Rauchentwicklung bemerkt worden. Daraufhin wurden Anfang Februar alle Züge in die Werkstatt gerufen, das Angebot auf der Linie RE 6 auf wichtigen Teilen ausgesetzt und durch Busse ersetzt. In der Werkstatt sei inzwischen auch bei einem dritten Zug ein Fehler entdeckt worden, sagte Trettin. Daher stünden derzeit drei Züge nicht zur Verfügung. Die Bahn hatte zunächst einen längeren Busersatzverkehr angekündigt, nach Protesten dann aber zwei Dieselloks gemietet und sich für den zeitweisen Einsatz der Elektro-Triebzüge entschieden. Wesentliche Verbesserungen für die Fahrgäste soll es in einigen Monaten geben. Ab Juni sollen 14 komplett renovierte Züge einer anderen Bauart durch die Prignitz rollen. Sie kommen aus Nordrhein-Westfalen und werden derzeit komplett überholt. Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) sagte nach der Ausschusssitzung, sie sei mit dem Vorgehen der Bahn jetzt zufrieden. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal