Bauern dürfen Nandu-Eier anbohren

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Schwerin. Auf die Klagen von Landwirten über Fraßschäden durch Nandus, hat Mecklenburg-Vorpommern nun konkret reagiert: Bauer dürfen im Biosphärenreservat Schaalsee die Eier der Tiere anbohren und damit das Ausbrüten von Nachwuchs verhindern. Rechtliche Grundlage dafür ist eine Ausnahmegenehmigung der Naturschutzbehörde. Das Anbohren der Eier sei das mildeste Mittel zum Stoppen der Nandupopulation, heißt es aus dem Agrarministerium. Im Biosphärenreservat am Schalsee leben etwa 220 Exemplare der flugunfähigen Laufvögel, deren Art in Südamerika beheimatet ist. Der stetig anwachsende Bestand in Westmecklenburg geht auf einige wenige Vögel zurück, die 1999 aus einem Gehege in Schleswig-Holstein entlaufen waren. haju

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