Dauerregen hat die Felder aufgeweicht

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 1 Min.

Vor allem im Nordosten Brandenburgs stehen nach dem Stark- und Dauerregen der vergangenen Wochen zahlreiche Landwirtschaftsflächen unter Wasser. Vielerorts können die Maschinen nicht auf die Schläge, da sie im aufgeweichten Erdreich einzusinken drohen. Am Freitag verschafften sich Agrarstaatssekretärin Carolin Schilde und der Präsident des Landesbauernverbands Brandenburg, Henrik Wendorff, gemeinsam mit betroffenen Landwirten in Fehrbellin (Ostprignitz-Ruppin) einen persönlichen Eindruck vom Schadensumfang.

Es zeigte sich, dass vor allem die Raps- und Maisernte auf vielen Feldern in Westbrandenburg in Gefahr ist. »Solch eine extreme Situation habe ich noch nicht erlebt, die Verluste gehen vermutlich in die Millionen«, sagte Wendorff. Betriebe müssten mit dem Ausfall einer kompletten Ernte fertig werden.

So stehen die Felder der Rhinmilch GmbH bis zu einem halben Meter unter Wasser. Raps ist fast verschwunden, die Maispflanzen sind umgefallen. Experten befürchten große Ernteverluste.

Wie das Agrarministerium in Potsdam einschätzte, haben die Wetterextreme der letzten Tage Brandenburgs Landwirte besonders hart getroffen. Die Ernte verzögere sich, örtlich drohe ein Komplettverlust. Obwohl zunächst weiterhin die Erntevorbereitungen im Vordergrund stehen werden, sollen nun schnellstmöglich die durch Überflutung entstandenen Schäden erfasst und dokumentiert werden. mit dpa

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal