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Bericht: Schröder könnte Aufsichtsratschef von Rosneft werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (73) ist beim größten russischen Ölkonzern Rosneft nicht nur als Aufsichtsratsmitglied, sondern auch als Chef des Gremiums im Gespräch. Die Agentur Interfax berief sich am Montagabend auf Kreise, die mit einem Entwurf für eine Direktive der Regierung vertraut seien. Damit könnte der SPD-Politiker, der seit Jahren eine freundschaftliche Beziehung zu Präsident Wladimir Putin pflegt, den Kremlberater Andrej Beloussow als bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden des Staatskonzerns ablösen. In dem Entwurf wird Schröder Interfax zufolge als »Politiker von Weltrang« eingestuft, der für die strategische Zusammenarbeit von Deutschland und Europa mit Russland im Energiesektor eintrete.

Schröders Büro in Hannover wollte den Bericht auf Anfrage von dpa am Dienstag nicht kommentieren. dpa/nd

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