Zweiter Prozess gegen »Freie Kameradschaft«

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Dresden. Sechs weitere mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen »Freien Kameradschaft Dresden« (FKD) stehen seit Mittwoch vor Gericht. Den fünf Männern und einer Frau im Alter zwischen 22 und 29 Jahren wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, gefährliche Körperverletzung, Landfriedensbruch und das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen. Ende August waren bereits zwei FKD-Mitglieder zu Haftstrafen verurteilt worden. Die Angeklagten sollen bei den rechtsextremen Krawallen vor einer Flüchtlingsunterkunft im August 2015 in Heidenau dabei gewesen sein. Außerdem werden sie für Angriffe auf Ausländer bei einem Stadtfest in Dresden und einen Überfall auf ein linksalternatives Wohnprojekt verantwortlich gemacht. Als Rädelsführer ist ein 29-Jähriger angeklagt. Er und drei Mitbeschuldigte wollten sich zu Beginn der Verhandlung vor dem Landgericht Dresden weder zu ihrer Person noch zur Sache äußern. Die 27 Jahre alte Frau und der mit 22 Jahren jüngste Beschuldigte kündigten dagegen Einlassungen an. dpa/nd

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