Flughafen BER: Ausbaupläne gebilligt

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Aufsichtsrat der Berliner Flughafengesellschaft hat grundsätzlich die Pläne für die Erweiterung des Großflughafens BER nach der Inbetriebnahme gebilligt. Ein Termin für die Eröffnung steht aber weiterhin noch nicht fest. »Da muss ich Sie noch ein bisschen um Geduld bitten«, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Freitagabend nach der Sitzung. Man wolle aber noch in diesem Jahr einen Termin nennen. Bislang hatte die Gesellschaft bereits erklärt, die Bauarbeiten sollten bis Ende August 2018 abgeschlossen sein. Weil dann aber noch umfangreiche Tests notwendig sind, gilt ein Start vor 2019 als unwahrscheinlich. Lütke Daldrup bekräftigte, dass die Flughafengesellschaft an dem Konsensbeschluss der Eigentümer - dem Bund und die beiden Länder Berlin und Brandenburg - festhalte, wonach Tegel nach Inbetriebnahme von Schönefeld vom Netz gehen soll. Dies sieht auch die Genehmigung des Großflughafens so vor.

Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider sagte, das Gremium habe sich auch intensiv mit dem aktuellen Baufortschritt beschäftigt. »Da haben wir eine Reihe von Fragen gestellt und eine Reihe von Antworten bekommen.« Bei der nächsten Sitzung im November solle weiter darüber gesprochen werden. Auch die Finanzierung des Ausbaus werde dann erneut besprochen. Zudem werde der Aufsichtsrat dann, wie von der Gesellschafterversammlung gewünscht, über das Ergebnis des Volksbegehrens beraten. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal