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Wenige Häftlinge werden vorzeitig entlassen

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In der Hauptstadt wird nur ein kleiner Teil der Gefangenen vorzeitig aus der Haft entlassen. Im bundesweiten Vergleich schickt Berlin prozentual die wenigsten Insassen früher auf freien Fuß, 2017 waren es nur 6,8 Prozent. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Justiz auf eine parlamentarische Anfrage von Sebastian Schlüsselburg, Justizsprecher der LINKEN, hervor. Mit einer Quote von 25,2 Prozent kamen 2017 in Bremen die meisten Häftlinge vorzeitig frei. Danach kommen das Saarland (24,2 Prozent), Bayern (20 Prozent) und Brandenburg (19,9 Prozent). Über eine vorzeitige Entlassung entscheidet das Gericht nach einer Prognose des Gefängnisses. Laut Strafgesetzbuch kann eine Freiheitsstrafe frühestens nach der Hälfte der verbüßten Zeit zur Bewährung ausgesetzt werden. dpa/nd

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