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Immer mehr Mitglieder in den Parteien

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Von wegen Politikverdrossenheit: Die Parteien in Berlin verzeichnen durchweg wachsende Mitgliederzahlen, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den Parteizentralen.

Die Sozialdemokraten haben mit 21 579 Genossen den höchsten Stand der vergangenen 20 Jahre. Allein seit dem 1. Januar seien 2290 Mitglieder eingetreten. Auslöser sei das angekündigte Mitgliedervotum über einen Koalitionsvertrag auf Bundesebene gewesen. Doch schon im Vorjahr seien 2124 Neumitglieder zur Hauptstadt-SPD gekommen.

Auch die LINKE Berlin spürt einen hohen Zulauf an jungen Interessenten. Allein in den ersten 48 Stunden nach der Bundestagswahl seien 136 Antragsformulare eingegangen. Heute habe die Partei knapp 8000 Mitglieder in Berlin, rund 500 mehr als Ende 2016.

Im Gegensatz zu anderen christdemokratischen Landesverbänden kann sich auch die Berliner CDU über wachsenden Zuspruch freuen. Ende 2017 waren 12 238 Mitglieder eingeschrieben, 58 mehr als zum Jahresende 2016. Die Grünen hatten 2017 einen Mitgliedsplus von 13,2 Prozent auf 6470 Neuzugänge. Seit Jahresbeginn habe die Partei bereits 146 zusätzliche Mitglieder bekommen.

Einen Schub verzeichnet auch die FDP. Die Liberalen hatten Ende des vergangenen Jahres 3225 Mitglieder, rund 600 mehr als Ende 2016. Das entspreche einer Steigerung um 27,2 Prozent. Die Berliner AfD konnte zehn Prozent mehr Neuzugänge verzeichnen und hat jetzt 1300 Mitglieder. nd/dpa

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