May bleibt Plan für Brexit schuldig

Britische Premierministerin hielt mit Spannung erwartete Grundsatzrede

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London. Die britische Premierministerin Theresa May will keines der bestehenden Modelle für eine künftige Partnerschaft mit der EU nach dem Brexit übernehmen. Das sagte sie während einer Grundsatzrede am Freitag, mit der sie Erwartungen an eine klare Positionierung enttäuscht haben dürfte. May lehnte ein reines Handelsabkommen wie zwischen der EU und Kanada ebenso ab wie eine Mitgliedschaft im Europäischen Binnenmarkt nach dem Vorbild von Norwegen.

Sie strebe die »breiteste und tiefste Partnerschaft« mit der EU an, sagte die britische Regierungschefin. Eine Mitgliedschaft in der Zollunion schloss sie aber aus. Stattdessen wolle sie ein EU-Zoll-Abkommen abschließen, das Grenzkontrollen überflüssig mache, sagte May. So solle eine Grenze zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland verhindert werden. dpa/nd Seite 6

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