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Die jüngst an dieser Stelle vom Chefredakteur ausgegebene Direktive, zur Fehlervermeidung in der Zeitung künftig auf Kommata und Vokale zu verzichten - mglchrws wrdn S wrt Lsr nd Lsrnnn sch nch rnnrn -, hat uns beim Schreiben und Redigieren von Texten vor unerwartete Probleme gestellt und etliche Nerven gekostet. Eine renitente Kollegin sah sich, um die Weisung der Obrigkeit infrage zu stellen, sogar veranlasst, ein Plakat mit der demonstrativen Aufschrift »Satzzeichen retten Leben!« an die Redaktions-Pinnwand zu heften. Als Beleg ihrer steilen These zog sie den Satz »Wir essen Opa« heran. Im Feuilleton kam es unterdessen zu einer heftigen Kontroverse über die Stoßrichtung des in einem meinungsstarken Essay auftauchenden Satzes »Die Kunst zu lieben ist keine Kunst.« Schmälert der kommalose Kommentar, so, wie er da steht, nun die Fertigkeiten der Kunstliebhaber - oder jene der Liebeskünstler? Wr wrdn s ldr ncht rfhrn. mha

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