EKD-Vizevorsitzende kritisiert Kreuzerlass

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Bielefeld. Annette Kurschus, stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hat die umstrittene Kreuzpflicht in Bayerns Amtsstuben als politische Instrumentalisierung kritisiert. »Der Mensch, für den dieses Kreuz steht, der lässt es nicht definieren als folkloristisches Zeichen für die Identität eines Bundeslandes oder für die Identität eines ganzen Volkes«, sagte Kurschus, die Präses der westfälischen Landeskirche ist. Zur Debatte über den Begriff Heimat sagte sie: »Heimat lässt sich immer nur sehr persönlich und individuell definieren. Und vor allen Dingen geht Heimat nie ohne den Respekt gegenüber anderen, die nicht aus dieser Heimat sind«, warnte sie vor Ausgrenzung. dpa/nd

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