Dürre zwingt zu Noternte

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Die Dürre im Nordosten zwingt die ersten Bauern zur Noternte von Getreide. Es wird kleingehäckselt und an Biogasanlagen geliefert, um überhaupt Einnahmen damit zu erzielen. Betroffen sind vor allem Roggen und Wintergerste auf leichten Böden im Südosten und Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns, wie es am Dienstag aus den Kreisbauernverbänden hieß. »Viele Ähren sind taub, das heißt, der Körneransatz ist vermindert oder es gibt gar keinen«, sagte der Geschäftsführer des Bauernverbandes Uecker-Randow, Sven Saeger. In der Region gebe es Trockenschäden auf 30 bis 45 Prozent der Getreideflächen. Werde Getreide in die Biogasanlage geliefert, ergäben sich Verluste von bis zu 50 Prozent im Vergleich zum Verkauf zu Marktpreisen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal