Altmaier will schneller eingreifen

Nicht-EU-Investoren soll Kauf von Firmen erschwert werden

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Berlin. In der Bundesregierung läuft nach Angaben von Wirtschaftsminister Peter Altmaier nun eine konkrete Abstimmung dazu, wie sich die Regeln für Auslandsbeteiligungen an deutschen Firmen verschärfen lassen. Der CDU-Politiker sagte der »Welt« (Dienstag), der Staat solle fortan schon eingreifen dürfen, wenn ein Nicht-EU-Investor »eine unmittelbare oder mittelbare Beteiligung von mindestens 15 Prozent der Stimmrechte an dem inländischen Unternehmen erwirbt«. Bisher gilt ein Wert von 25 Prozent.

In jüngster Zeit hatten vor allem chinesische Investoren mit Beteiligungen oder Übernahmeversuchen in Deutschland für Schlagzeilen gesorgt. Ende Juli vereitelte die Bundesregierung in Berlin den Versuch eines chinesischen Investors, den Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz zu erwerben. In der vorigen Woche untersagte der Bund dann die geplante Übernahme des westfälischen Werkzeugmaschinen-Herstellers Leifeld Metal Spinning durch Käufer aus der Volksrepublik. dpa/nd Kommentar Seite 4

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