Freiwilligendienst ist nichts für Arme

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Freiwilligendienste sind Sozialverbänden zufolge nur für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe attraktiv. Bei den Freiwilligendiensten seien besonders viele Abiturienten engagiert, Realschüler und Hauptschüler aber unterrepräsentiert, sagte eine Sprecherin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. Auch treffe man dort kaum Menschen mit Migrationshintergrund an. Ähnlich äußerte sich der Bundesarbeitskreis für das freiwillige soziale Jahr (FSJ). »Viele junge Menschen, die nicht in einer gutsituierten Akademikerfamilie groß geworden sind, stehen unter dem Druck, Geld zu verdienen«, sagte Jaana Eichhorn vom Bundesarbeitskreises. Die freiwilligen Dienste sollten finanziell so ausgestattet werden wie der frühere Zivildienst. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal