Euro-Finanzminister uneins bei Digitalsteuer
Wien. Im Kreis der Euro-Finanzminister herrscht bei der stärkeren Besteuerung von Digitalkonzernen wie Facebook und Google weiter Uneinigkeit. »Es ist ganz kompliziert«, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) beim Treffen mit seinen Kollegen am Freitag in Wien. Es könnten keine einfachen Lösungen gefunden werden. »Deshalb macht es auch Sinn, dass wir das hier sorgfältig prüfen.« Die EU-Kommission und die österreichische EU-Ratspräsidentschaft machen hingegen Druck. Brüssel hatte vorgeschlagen, für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro sowie einem Online-Umsatz von 50 Millionen Euro in Europa drei Prozent Ertragsteuer zu erheben. dpa/nd
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