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Ministerium bestreitet Mandatsüberschreitung

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das Verteidigungsministerium hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach die Kooperation der Bundeswehr mit französischen Anti-Terror-Einheiten in Mali womöglich über das bestehende Bundestagsmandat hinausgeht. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums betonte am Sonntag, dass es bei dem fraglichen Einsatz einer Drohne vom Typ »Heron« im Dezember 2017 ausschließlich um die Erfüllung eigener Aufgaben gegangen sei. Die »Welt am Sonntag« hatte unter Berufung auf vertrauliche UN-Unterlagen berichtet, dass die Bundeswehr offenbar französische Anti-Terror-Einheiten in Mali unterstützt habe. Die Bundeswehr ist in Mali mit bis zu 1100 Soldaten an der UN-Mission Minusma beteiligt, Ziel ist eine Stabilisierung des westafrikanischen Krisenstaates. Frankreich hingegen kämpft in der Sahelzone gegen islamistische Terroristen. Konkret geht es in dem Bericht um Bilder einer Drohne, die an das französische Militär übermittelt worden sein sollen. dpa/nd

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