Siemens hofft auf Milliardenauftrag im Irak
München. Siemens hofft auf einen Milliardenauftrag aus dem Irak für den Wiederaufbau der Energieinfrastruktur des vom Anti-Terrorkampf gezeichneten Landes. »Mit unserem Vorschlag beabsichtigen wir, innerhalb von vier Jahren elf Gigawatt Stromerzeugungskapazität zusätzlich zu schaffen«, sagte ein Sprecher des Technologiekonzerns am Sonntag auf Anfrage. Im Februar sei dem irakischen Regierungschef Haider al-Abadi ein Plan zum Wiederaufbau vorgelegt worden. Entschieden ist in dem Wettbewerb mit anderen Bietern dem Vernehmen nach noch nichts. Zuvor hatte das »Handelsblatt« berichtet, Siemens stehe vor einem der größten Aufträge in seiner Geschichte. Konzernchef Joe Kaeser sei in den Irak gereist, um eine Absichtserklärung auszuhandeln. Auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) soll sich nach Darstellung des »Handelsblatt« eingeschaltet haben. Siemens und das Wirtschaftsministerium wollten diese Informationen nicht kommentieren. dpa/nd
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