Osten brauchte eigene Interessenvertretung

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Ostdeutschland kann nach Ansicht des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow auch 30 Jahre nach dem Mauerfall nicht auf eine eigene Interessenvertretung verzichten. »Wir brauchen einen Ost-Beauftragten der Bundesregierung, der am besten im Bundeskanzleramt und nicht wie derzeit im Bundeswirtschaftsministerium angesiedelt ist. Und wir brauchen weiterhin die Ministerpräsidentenkonferenz Ost«, sagte LINKE-Politiker. Es gehe um die Vertretung ostdeutscher Interessen gegenüber der Bundesregierung, aber auch der EU. Das gelte zum Beispiel für die weiterhin bestehenden Defizite bei der Verteilung von Bundesbehörden, die zu geringe Zahl von Ostdeutschen in höheren Führungspositionen oder die Berücksichtigung ostdeutscher Besonderheiten in der EU-Agrarförderung. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal