BDI fordert härteren EU-Kurs gegen China

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die deutsche Industrie hat sich für einen härteren Kurs der EU gegenüber dem Wirtschaftsriesen China ausgesprochen. Zwar seien ausländische Investitionen auch aus der Volksrepublik grundsätzlich willkommen, wie es in einem Grundsatzpapier des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) heißt. China aber verzerre durch staatliche Eingriffe Märkte und Preise. Der BDI sieht einen »Systemwettbewerb« zwischen dem Modell einer liberalen, offenen und sozialen Marktwirtschaft sowie Chinas staatlich geprägter Wirtschaft. Der BDI fordert, die EU solle eine Subventionskontrolle einführen, die staatlich finanzierte Übernahmen europäischer Technologieunternehmen untersuchen und notfalls verhindern soll. Auch die EU-Fusionskontrolle solle überprüft werden. dpa/nd Kommentar Seite 8

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal