36-Jähriger stirbt nach Polizeieinsatz in Klinik
In einem Berliner Krankenhaus ist ein Mann gestorben, der bei einem Polizeieinsatz Ende Dezember das Bewusstsein verloren hatte. Das teilte die Polizei mit. Der Mann habe am 27. Dezember in einer Bäckerei im Stadtteil Tempelhof randaliert. Aufforderungen, das Geschäft zu verlassen, sei er nicht nachgekommen. Beim Versuch, den Mann aus dem Geschäft zu führen, habe dieser mit dem Ellenbogen nach einem Polizisten geschlagen. Mehrere Beamten sollen den um sich tretenden Mann gefesselt haben. Dieser habe später mehrmals mit seinem Kopf gegen die Scheibe des Gefangenentransporters geschlagen, so die Polizei. Als der Gefesselte beim Öffnen der Fahrzeugtür Beamten entgegengesprungen sei, hätten diese Pfefferspray gegen ihn eingesetzt. Letztlich hätten mehrere Dienstkräfte den um sich tretenden Mann in Gewahrsam tragen müssen, hieß es in einer Mitteilung vom Samstagabend. Dabei sei er plötzlich bewusstlos geworden. Ein Notarzt habe ihn reanimiert, anschließend sei der 36-Jährige intensivmedizinisch betreut worden. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.