Spannungen nach Gesprächsabbruch

In Sudan halten Blockaden rund um den Hauptsitz der Armee an

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Khartum. Nach dem vorläufigen Scheitern der Gespräche über eine Machtübergabe wachsen in Sudan die Spannungen zwischen dem regierenden Militärrat und den Demonstranten. Tausende Menschen setzten am Montag die Blockaden rund um den Hauptsitz der Armee in Khartum fort. Die Armee forderte dagegen ein sofortiges Ende der Sperren. Zuvor waren die Verhandlungen zwischen dem Militärrat und Vertretern der Demonstranten unterbrochen worden, woraufhin Oppositionsführer zur Eskalation der Proteste aufriefen.

Vertreter der Demonstranten hatten seit Samstagabend mit dem Militärrat über die Machtübergabe an eine Zivilregierung gesprochen. Zunächst erklärte sich die Armee dazu bereit. »Bis Ende der Woche« werde der Militärrat auf die Forderungen der Demonstranten reagieren, sagte General Abdel Fattah al-Burhan, Chef des Militärrats, dem staatlichen Fernsehen. Den Demonstranten ist das aber zu langsam. AFP/nd

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