Spahn will Weichen stellen für Verbot von Konversionstherapien

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Berlin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will noch in diesem Jahr die Weichen für ein Verbot der sogenannten Konversionstherapien gegen Homosexualität stellen. Er wolle noch vor der Sommerpause dazu das Gespräch mit dem Bundesjustizministerium suchen, sagte er am Dienstag. Ihm sei daran gelegen, noch 2019 zu einem Gesetzentwurf zu kommen, der dann in die parlamentarischen Beratungen geht. Die eingesetzte Kommission habe gute Lösungsansätze aufgezeigt, wie ein Verbot dieser Therapien geregelt werden könne, sagte Spahn weiter. Die sogenannten Konversionstherapien zielen darauf ab, Schwule und Lesben heterosexuell zu machen. Die Magnus-Hirschefeld-Stiftung geht von rund 1000 Fällen jährlich in Deutschland aus. AFP/nd

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