Konzern muss nicht ständig Wasser nachfüllen

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Trotz der Wasserverluste von Seen im Umfeld des Braunkohletagebaus Jänschwalde muss die Lausitzer Energie AG (LEAG) nicht ständig neues Wasser einleiten. Das teilte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Dienstag auf Anfrage der Grünen mit. Bei Wartungsarbeiten an technischen Anlagen oder Untersuchungen könne es immer wieder einmal zu Unterbrechungen der Wassereinspeisung kommen. Dies sei aber kein Widerspruch zu den erteilten Auflagen an den Energiekonzern, erklärte Steinbach. Die LEAG ist verpflichtet, den Wasserverlust in den Seen einzudämmen. Betroffen sind etwa der Deulowitzer und der Pinnower See. Bei einer Begehung des Pinnower Sees im Mai wurde bemerkt, dass kein Wasser mehr in den See floss, sagen die Grünen. Wasserverluste durch die Grundwasserabsenkung für den Tagebau soll die LEAG mit Grundwasser auffüllen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal