Mehr Pleiten im Nordosten

Große regionale Unterschiede bei Privatinsolvenzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg/Schwerin (dpa/ND). Die Zahl der privaten Pleiten hat in Mecklenburg-Vorpommern in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 11,4 Prozent zugenommen. Von Januar bis Ende September mussten 2264 Menschen Verbraucherinsolvenz anmelden, wie aus dem aktuellen Schuldenbarometer der Wirtschaftsauskunftei Bürgel vom Mittwoch hervorgeht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 2032. Je 100 000 Einwohner waren im Nordosten 137 Menschen so überschuldet, dass sie den Gang zum Insolvenzrichter antreten mussten.

Bundesweit liegt dieser Wert bei 128, am höchsten ist er mit 236 in Bremen. Die besten Daten hat Bayern mit 95 Privatpleiten je 100 000 Einwohner.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal