Bewegungsmelder

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Montagsdemos gegen Fluglärm sollen nach Urteil weitergehen

(dpa/nd). Die Montagsdemonstrationen im Frankfurter Flughafen sollen auch nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts weitergehen. Das kündigte Ingrid Kopp vom Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Fluglärm an. Nach einer Pause am Ostermontag werde in zwei Wochen erneut zu einer Kundgebung aufgerufen, sagte Kopp. Am Montagabend protestierten ihren Angaben zufolge etwa 2500 Menschen gegen Fluglärm, die Polizei sprach von etwas mehr als 1800 Teilnehmern bei der Demonstration in einem Flughafenterminal. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am heutigen Mittwoch das Urteil zum Ausbau des Flughafens. Dabei geht es auch die umstrittenen Nachtflüge.

25 Jahre 1. Mai in Kreuzberg

(nd). Ein linkes Bündnis ruft zur Revolutionären 1. Mai-Demonstration in Berlin-Kreuzberg auf. Es ist das 25. Mal seit dem 1. Mai 1987, als die Stürmung eines alternativen Straßenfestes auf dem Lausitzer Platz durch die Polizei für stundenlange schwere Ausschreitungen sorgte. In diesem Jahr soll die Demo, die von antifaschistischen und autonomen Gruppen organisiert wird, von Berlin-Kreuzberg ins Regierungsviertel nach Mitte ziehen. Die Demo steht laut einer Mitteilung des Bündnisses unter dem Motto »Der Druck steigt - für die soziale Revolution«. Im Fokus stehe in diesem Jahr »der internationale Widerstand gegen die vor allem durch die BRD forcierte Politik der Verarmung breiter Teile der Bevölkerung als vermeintliche Lösung der Weltwirtschaftskrise«. Diese Lösung sei jedoch nur ohne Kapitalismus zu haben, heißt es weiter.

Die Demonstration startet um 18 Uhr am Lausitzer Platz und soll über die Skalitzer Straße, Oranienstraße, Rudi-Dutschke-Straße und Wilhelmstraße bis zur Straße Unter den Linden führen. Die Demo führt bewusst am Axel-Springer-Verlag und dem Kreuzberger Jobcenter vorbei, um die »rassistische Hetze« des Verlagshauses sowie die »Drangsalierung von Hartz-IV-Betroffenen« zu thematisieren.

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