Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

BUND für Erhalt der

Ku 'damm-Busspuren

  • Lesedauer: 1 Min.

(ADN/ND). Der Bund für Umweltund Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) hat die Berliner Innenstadtbezirke aufgefordert, beim Streit um die Busspuren dem Verkehrssenator weiter Paroli zu bieten. Herwig Haase (CDU) sollte der Titel „Stausenator“ verliehen werden, da er Busspuren einschränke, Nahverkehrsplaner in die Abteilung Autobahnbau versetze und die Sanierung der Straßenbahn auf die Zeit nach der Jahrtausendwende verschiebe, meinte BUND-Verkehrsexperte Claus Gerlach in einer Presseinformation. Dabei könnten die Busspuren nicht nur von Bussen und Taxis, sondern auch von Rettungsfahrzeugen genutzt werden. Gerade bei Notfällen

könnten Minuten über Leben und Tod entscheiden.

Zudem spare die BVG pro Kilometer Busspur jährlich eine Million Mark. Auch das Geld für neue Schilder am Ku'damm könne besser anderweitig verwandt werden, meinte Gerlach. Der BUND hat die Bevölkerung aufgerufen, sich am heutigen Montag an einer Demonstration für eine ökoLOGISCHE Verkehrspolitik zu beteiligen. Treffpunkte sind um 16 Uhr für Radfahrer an der Oberbaumbrücke und um 17 Uhr für Fußgänger beim Verkehrssenator An der Urania 4, Nähe U-Bahnhof Wittenbergplatz. Die Abschlußkundgebung ist für 18 Uhr vor dem Rathaus Schöneberg vorgesehen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal