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  • Politik
  • Protest gegen „Anschluß“ der LDPD-Reste

Gerlach verließ FDP

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ND-Dümde). Der langjährige Parteichef der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands (LDPD) und letzte DDR-Staatsratsvorsitzende, Manfred Gerlach, ist am Dienstag aus der FDP ausgetreten. In einem Offenen Brief an FDP-Chef Kinkel begründet er diesen Schritt u. a. damit, daß die FDP-Führung unter Graf Lambsdorff „seit der Wende in der DDR im alten Stiefel weiter Politik gemacht hat“. Die LDPD „wurde binnen kurzem zerschlagen, dezimiert und politisch entmannt. Das Vermögen war willkommen, die Mitglieder störten nur. Die Reste wurden

.angeschlossen.“ Auch unter Kinkel sei „eine neue Politik zur Reform des parlamentarischen Systems und zum Aufbrechen der Verkrustungen der Parteiendemokratie... nicht in Sicht“..

FDP-Generalsekretär Hoyer nannte den Schritt „eine folgerichtige Entscheidung, die zu erwarten gewesen sei . Für ihn sei Gerlach ein Mann, „der in der DDR Zeit ihres Bestehens an den Hebeln der Macht gesessen habe“ und deshalb „zwangsläufig auch Mitverantwortung für zahlreiche illiberale Entscheidungen“ trage.

(Offener Brief Seite 8)

wurde die Autobahn von Hamburg nach Berlin Dienstag vormittag auf einer Länge von 100 Kilometern gesperrt.

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