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Was wird „Knallrot tun?

  • Interview
  • Lesedauer: 2 Min.

Roland: Die Arbeit soll auf kommunaler Ebene laufen. Ein Schwerpunkt wird die Antifa-Arbeit sein, wo z. B. der Protest gegen den Wahlkampf der REPs organisiert wird.

Warum arbeitet Ihr nicht in einem bestehenden Verband oder einer Initiative mit?

Stefanie: Einige von uns waren in anderen Jugendverbänden, wo sie sich in Hierarchien einordnen mußten und in ihren Aktionen eingeschränkt waren. Wir wollen uns aber nicht verbiegen lassen. Außer-

dem wollen wir kein Laber-Verein mit ewigen Diskussionen sein, ohne daß dabei etwas herauskäme.

Wieso seid Ihr sicher, daß Ihr dieser Gefahr entgeht?

Stefanie: Sicher können wir nicht sein. Aber wir sind gebrannte Kinder und passen auf, daß wir unsere Ideale nicht aus den Augen verlieren. Der föderale Aufbau sorgt dafür, daß die Gruppen gleichrangig sind - egal, ob sie aus 3 oder 30 Leuten bestehen.

Wie rot muß eine oder einer sein, um mitmachen zu können?

Stefanie: Das Spektrum reicht von Autonomen über ehemalige GRÜNE und SPD-Mitglieder bis zu Leuten von der PDS. Es machen aber auch Menschen mit, die nirgends organisiert sind. Die wollen wir primär ansprechen.

Passen die alle unter einen Hut?

Roland: Auf dem Gründungstreffen haben wir das „Augsburger Manifest“ verabschiedet. Es war zwar schwer, aber wir haben uns auf etwas einigen können, mit dem wir alle zufrieden sind.

Ist „Knallrot“ die „Volksfront auf Bayerisch“?

Stefanie: Der Name Volksfront ist ja schon besetzt. „Nationalkomitee Freies Bayern“ trifft die Sache eher.

Interview:

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