Van Sant und Seidl bei Berlinale

  • Lesedauer: 2 Min.

(dpa). Die Berlinale hat die ersten Filme für den Wettbewerb um den Goldenen Bären bekanntgegeben. Um die Trophäe der 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin (7. bis 17. Februar) konkurriert auch das neue Werk von US-Regisseur Gus Van Sant (»Good Will Hunting«): In »Promised Land« spielen die Hollywoodstars Matt Damon und Frances McDormand zwei Mitarbeiter einer Erdgas-Firma, die die Bewohner einer amerikanischen Kleinstadt überzeugen wollen, das Unternehmen auf ihrem Land nach dem Rohstoff bohren zu lassen.

Als Weltpremiere ist bei den Berliner Filmfestspielen der Abschluss der Paradies-Trilogie des Österreichers Ulrich Seidl zu sehen. Nach den bei den Festivals in Cannes und Venedig gezeigten ersten Teilen »Paradies: Liebe« und »Paradies: Glaube« wird in Berlin nun »Paradies: Hoffnung« zu sehen sein, wie das Festival am Donnerstag mitteilte.

Die USA sind außer Konkurrenz mit Kirk De Miccos und Chris Sanders' 3D-Animationsfilm »The Croods« vertreten. In dem Abenteuerfilm um eine Steinzeitfamilie leihen Stars wie Nicolas Cage, Emma Stone und Ryan Reynolds ihre Stimmen den animierten Figuren. Die deutschen Filmemacher Christian Rost und Claus Strigel zeigen in der Sonderreihe Berlinale Special ihren Dokumentarfilm »Unter Menschen (Redemption Impossible)« über ehemalige Labor-Affen.

Im Wettbewerb um den Bären sind außerdem der rumänische Film »Child's Pose« von Calin Peter Netzer (»Maria«) und die südkoreanische Produktion »Nobody's Daughter Haewon« von Hong Sangsoo (»Nacht und Tag«). Zu den ersten bekanntgewordenen Wettbewerbsfilmen gehört auch »Gloria« des chilenischen Regisseurs Sebastián Lelio (»La Sagrada Familia«).

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