Weidmann für weniger Kündigungsschutz

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Frankfurt am Main (dpa/nd). Bundesbankpräsident Jens Weidmann spricht sich für weniger Kündigungsschutz aus. Es gehe ihm nicht darum, den Kündigungsschutz abzuschaffen, versicherte Weidmann im Gespräch mit der »Welt am Sonntag«. Es komme auf das Gesamtpaket an: »Unternehmen benötigen genügend Handlungsspielräume und Planungssicherheit, Arbeitnehmer zugleich hinreichend Schutz. Ein geringerer Kündigungsschutz müsste mit einer besseren Absicherung im Fall des Arbeitsplatzverlusts einhergehen.« Zwar hätten die »Hartz«-Reformen den Auf- und Abbau von Personal erleichtert. »Die höhere Flexibilität wird aber überdurchschnittlich dem kleinen Segment der atypisch Beschäftigten abverlangt - Minijobber, Leiharbeiter oder Menschen mit Zeitverträgen«, sagte Weidmann. Kommentar Seite 4

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