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Einbrüche im Berliner Speckgürtel nehmen zu

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Potsdam. Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Einfamilienhäuser in Brandenburg steigt weiter. Im ersten Halbjahr 2013 gab es 25 841 Fälle. Das entspricht einer Steigerung von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals hatte es 23 501 Fälle gegeben, wie das Polizeipräsidium mitteilte. Nach wie vor ist der Berliner Speckgürtel besonders betroffen. Allein 11 464 Fälle (44 Prozent) hat es dort im ersten Halbjahr 2013 gegeben. Im ersten Halbjahr 2012 lag der Anteil noch bei 41 Prozent. Polizisten aus Berlin und Brandenburg arbeiten deshalb verstärkt zusammen. 2012 haben sie in 445 Fällen gegen Einbrecherbanden ermittelt. 23 Menschen wurden festgenommen. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen. So wurden beispielsweise im August 2013 Mitglieder einer Bande festgenommen, der bislang etwa 40 Straftaten in Berlin, Brandenburg, Thüringen und Schleswig-Holstein nachgewiesen werden konnten. Das Spektrum reiche von Einbrüchen in Geschäftsräume bis hin zur Sprengung von Geldautomaten und Fahrzeugdiebstählen, sagte ein Polizeisprecher. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe (GEG) der Polizeibehörden aus Berlin und Brandenburg wurde bereits vor neun Jahren gebildet. Angesichts der steigenden Einbruchszahlen im Speckgürtel wurde die Zusammenarbeit intensiviert. Im ersten Halbjahr 2013 wurden von den 25 841 Fällen 4435 Fälle aufgeklärt. Die Aufklärungsquote stieg damit von 15,3 auf 17,2 Prozent. dpa/nd

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