Gericht in Uganda hebt Gesetz zur Verfolgung Homosexueller auf

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Kampala. Ugandas Verfassungsgericht hat am Freitag ein international kritisiertes Anti-Homosexuellen-Gesetz aufgehoben. Das Gesetz sah unter anderem lebenslange Haftstrafen für Schwule und Lesben vor, die gleichgeschlechtlichen Sex mit einem Minderjährigen oder einem HIV-Positiven haben. Auch wer Homosexuelle in dem ostafrikanischen Land unterstützte oder homosexuelles Verhalten von Freunden und Bekannten nicht anzeigte, riskierte bislang ein Gerichtsverfahren. Zur Begründung erklärten die Richter, das Parlament habe die Regelungen im vergangenen Dezember verabschiedet, ohne ein notwendiges Quorum erfüllt zu haben. dpa/nd

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