Volksbühne: Dercon will neue Sprache

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Mit einem neuartigen Programm will der künftige Intendant der Volksbühne, Chris Dercon, gezielt internationale Besucher gewinnen. »In Berlin leben so viele hochgebildete junge Leute aus Israel, dem Libanon, Neuseeland oder Kanada, die kein Deutsch können«, sagte Dercon im Interview mit dem Nachrichtenmagazin »Focus« (Montag). Er arbeite mit seinem Team an einer neuen Art von Sprache. Mit »Wortensembles« wolle er die Menschen ohne Deutschkenntnisse anlocken.

Der belgische Kulturmanager Dercon, derzeit Chef des Londoner Museums Tate Modern, wird im Sommer 2017 Frank Castorf als Volksbühnen-Chef ablösen. Er hat dafür ein fünfköpfiges internationales Künstlerteam an seine Seite geholt. Im Vorfeld gab es von Theatermachern harsche Kritik an Dercons Ernennung. dpa/nd

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