Privater Fischkutter startet Flüchtlingshilfe im Mittelmeer

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Lampedusa. Die private Flüchtlingsinitiative auf dem Fischkutter »Sea Watch« steht kurz vor ihrem Einsatz im Mittelmeer. In der Nacht zu Freitag werde das Boot auf der Mittelmeerinsel Lampedusa erwartet. Ab der kommenden Woche sollen die Hilfseinsätze starten, teilte die Crew am Donnerstag mit. Das Boot war vor etwa zehn Wochen in Hamburg gestartet und hat seitdem mehr als 3000 Seemeilen zurück gelegt. Von der »Sea Watch« aus will die Crew mit mehreren ehrenamtlichen Mitarbeitern auf dem Mittelmeer Ausschau nach Flüchtlingen halten und Hilfe leisten. Der Initiator der privaten Flüchtlingsinitiative, der aus dem brandenburgischen Landkreis Barnim stammende Harald Höppner, räumte ein, dass die Rettung von Flüchtlingen vor der Küste Libyens »ein kompliziertes Unterfangen« sei, das viele Risiken berge. »Doch nichts zu tun, ist für uns keine Alternative«, sagte Höppner. Höppner forderte legale Wege, damit die Menschen ihr Grundrecht auf Asyl in Anspruch nehmen können, ohne ihr Leben dafür riskieren zu müssen. epd/nd

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