Redaktionsübersicht

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann arbeitet als freier Autor für die Wochenendausgabe des "nd". Er studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Seit 30 Jahren schreibt er für Zeitungen, seit 25 Jahren arbeitet er als Wirtschaftsredakteur, zuletzt für die "Frankfurter Rundschau", die "Berliner Zeitung", den "Kölner Stadtanzeiger" und das Wochenblatt "Freitag". Seine Themenschwerpunkte liegen bei der »großen Wirtschaft«: Konjunktur und Krise, Finanzmärkte und Währungen, Handel und Verteilung. Kaufmann hat einige Bücher und zahlreiche Bildungsmaterialien verfasst, unter anderem zur Euro-Krise, zur Funktion der Finanzmärkte und zur Ungleichheit in Deutschland.

Aktuelle Beiträge von Stephan Kaufmann:
Konkurrenz aus China: E-Autos des Herstellers BYD warten im Hafen von Suzhou auf ihre Verladung.
Tesla: Von Grünheide über Wall Street bis Peking

Börsenspekulation, Überproduktion, Handelskrieg – von Risiken und Nebenwirkungen des Versuchs, mit Elektroautos das Klima zu retten, die Industrie zu fördern und gleichzeitig die geopolitischen Rivalen abzuhängen.

Krieg lohnt sich einfach nicht

Krieg, Armut, Umweltverschmutzung, Ausbeutung schaden – der Produktivität und dem Wirtschaftswachstum! Das belegen zahlreiche Studien. Auf diese Weise wird das herrschende Wirtschaftssystem aus der Schusslinie genommen.

Krieg in Gaza: Ökonomie der Inseln

Ein künftiger palästinensischer Staat müsse lebensfähig sein, sagt EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, auch wirtschaftlich. Ob es dazu kommt und dabei bleibt, darüber entscheidet aber nur einer: Israel.

Ukraine-Krieg: Militärische Umverteilung

Viele EU-Staaten wollen ihre Aufrüstung vorantreiben, auch Deutschland. Aber wie finanzieren? Da Steuern und Schulden nicht steigen sollen, bleiben Sozialkürzungen als Alternative. Doch das könnte für Unruhe sorgen.

AfD: Extremisten des Marktes

Nationalismus und Rassismus schaden dem Wirtschaftswachstum, heißt es von allen Seiten. Das ist ein zwiespältiges Argument. Es unterwirft die Menschen unterschieds- und vorurteilslos dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit

Was im Roten Meer verteidigt wird

Mit Einsätzen gegen die Huthis wollen die USA und ihre Verbündeten die Seewege sichern. Dabei geht es aber nicht bloß um Welthandel, sondern um die Dominanz des Westens - und die wird auf vielen Meeren herausgefordert.

Hauspreise sinken, Spekulation bleibt

Am deutschen Immobilienmarkt lässt die Spekulationsblase Luft ab – die Spekulation allerdings geht munter weiter. Damit sie für Investoren aufgeht, werden die Mieterinnen und Mieter in Haftung genommen.

Es geht aufwärts: Kein deutsches Unternehmen macht so viel Gewinn wie Volkswagen.
Rekordgewinne in der Flaute

Die Wirtschaftsleistung stagniert, Unternehmensverbände fordern Kostenentlastungen, Bürokratieabbau und Subventionen. Laut den neuesten Daten ist die Lage der 100 größten deutschen Konzerne aber keineswegs schlecht.

Will die Wirtschaft demokratisieren: Sloweniens Arbeitsminister und stellvertretender Premierminister Luka Mesec von der Partei Levica (Linke)
Das ist unser Betrieb

Viele Regierungen der Welt wollen Mitarbeiter an den Betrieben beteiligen. Meist geht es dabei um Gewinnbeteiligung. Slowenien dagegen zielt auf Demokratisierung: Die Beschäftigten sollen die Kontrolle erhalten.

Rezession: Alle Schuld den Ampeln

Die konservative Opposition legt die schlechte Wirtschaftslage der Bundesregierung zur Last – und liegt daneben. Die Ursachen der drohenden Rezession liegen außerhalb der Kontrolle der Politik. Außer der Schuldenbremse.

Gold ist ein Sinnbild des Reichtums: Die Vermögen der Superreichen lagern allerdings nicht in ihren Kellern, sondern werden täglich erarbeitet.
Superreiche in Deutschland: Reicher als gedacht

Eine neue Studie zeigt: Die Milliardenvermögen in Deutschland sind zahlreicher als gedacht, sie sind noch größer als vermutet - und sie haben weniger mit »Unternehmertum« zu tun als vielmehr mit Eigentum.

Was haben Porsche, Vonovia und Zalando gemeinsam?

Nicht nur Tesla: Auch bei deutschen Großunternehmen ist Tarifbindung keine Selbstverständlichkeit mehr. Einige der Dax-Unternehmen haben keinen Tarifvertrag, andere gliedern Tätigkeiten in tariflose Töchter aus

Freihandelsabkommen: Europas Umarmungsstrategie

Die EU versucht, mit immer mehr Freihandelsabkommen Länder an sich zu binden. Dabei geht es nicht mehr nur um Exporte und Rohstoffe. Über Verträge wie mit dem Mercosur will man sich gegen China und die USA behaupten.

Die schwarze Null: Sparsamkeit behindert Klimaschutz
Schuldenbremse: Bändigung der Zukunft

Die Schuldenbremse sollte Stabilität bringen. Doch derzeit bedroht sie Wachstum und Klimaschutz. Nun soll sie reformiert werden. Aber auch die klügste Bremse scheitert an der Aufgabe, solide Staatsausgaben zu garantieren

UN-Klimakonferenz: Preis des Reichtums

Eine ökonomische Nord-Süd-Bilanz des Klimawandels fällt recht eindeutig aus: Die größten Schäden fallen bei den armen Ländern an. Die reichen Länder wiederum investieren und verdienen am besten am Klimaschutz

Jenseits von gut und böse

Ob Krieg in Gaza oder Wettstreit mit China: Wer gut und wer böse ist, bestimmt die Politik. Und die ist vor allem auf den eigenen Vorteil bedacht, kommentiert Stephan Kaufmann.

Wer sich den Krieg leisten kann

Zumindest an den globalen Finanzmärkten ist man sich sicher: Das israelische Militär hat den Krieg in Gaza weitgehend unter Kontrolle. Die Auseinandersetzung ist für Israel leicht finanzierbar, so das Urteil der Anleger.

Reiche Flüchtlinge

Eine neue Studie zeigt die Folgen der globalen Steuervermeidung – wer davon profitiert, wer den Schaden trägt und was dagegen getan werden kann. Zum Beispiel eine globale Milliardärssteuer.

Euro-Stabilitätspakt: Geopolitik auf Kredit

Anfang 2024 tritt der Stabilitätspakt wieder in Kraft. Dann müssen viele Euro-Staaten kräftig sparen. Um das zu verhindern, soll der Pakt reformiert werden. Doch die Verhandlungen stecken fest – und die Zeit wird knapp.

Inflationsangst: Wer den Wohlstand bedroht

Nichts fürchten die Deutschen so sehr wie steigende Lebenshaltungskosten, die zwei Drittel der Personen hierzulande Sorge bereiten. Alle Deutschen? Wohl eher nicht.