Mit der Entdeckung der Erde sind wir fertig. Seit Ende des 15. Jahrhunderts wurden alle weißen Flecken nach und nach eingefärbt. Jetzt ist das Weltall dran.
Dorf und Land sind medial allgegenwärtig. Doch selten geben sie dabei eine gute Figur ab. In vielen Diskursen lebt das alte Bild vom dumpfen Dorf und den souveränen Städtern fort. Ja, Dorf und Land scheinen zu Synonymen für ungelöste gesellschaftliche Debatten geworden zu sein.
Für Karl Marx bedeutete die Durchsetzung des Kapitalismus vor allem Agrarrevolution. Ein Platz für Bauern war darin ebenso wenig mehr vorgesehen wie eine Rolle in den kommenden Revolutionen.
Sarah und Sebastian Spindler über den Traum vom Ökolandbau, das Leben und Arbeiten mit 137 Ziegen und wie man auf 30 Hektar ein bisschen die Welt retten kann.
Seit der Londoner Schau von 1851, dieser Hinweis ist Wolfram Kaiser zu verdanken, haben Weltausstellungen den Anspruch verfolgt, die Welt als Dorf vorzuführen. Eine lokal komprimierte Variante des Globalen, eine möglichst maßstabsgetreue Miniaturversion des Großen im Kleinen.
Der Wirtschaftssoziologe Tonino Perna über Italiens Sonderwege, die rechte Lega als neues politisches Subjekt und warum in der Krise der Linken die Hoffnungen auf der Zivilgesellschaft ruhen.
Regine Beyß beschäftigt sich ziemlich viel mit Kaffee – das hat mehrere Gründe. Sie fragt, wie globale Handelsbeziehungen aussehen könnten, die nicht kapitalistisch geprägt sind.