Anlässlich des Weltkatzentags wird das Internet mit ungezählten Aufnahmen süßer Begleiter auf vier Samtpfoten überschwemmt. Doch die Wahrheit ist: Längst ist die ausufernde Tierliebe zu einem Problem für die Natur geworden.
Der EuGH erklärt, dass Bezeichnungen wie »Pflanzenkäse« oder »Tofubutter« den Verbraucher verwirren könnten, ob es sich um ein tierisches Produkt oder die pflanzliche Alternative handelt. Ist das wirklich so?
Die Tierrechtlerin Anita Krajnc gab durstigen Schweinen, die auf dem Weg ins Schlachthaus waren, an einem heißen Sommertag etwas zu trinken. Dafür wurde sie angezeigt. Anderthạlb Jahre später erfolgte nun der Freispuch.
Der kurze Lebens- und Leidensweg des Eisbären Fritz wurde in den Medien beschrieben, als sei es um einen Menschen gegangen. Tun dies Tierrechtler bei Kühen oder Hühnern, wird ihnen zu große Emotionalität vorgeworfen.
Was auf den Teller kommt, wird gerade von Fleischessern noch immer als privates Thema behandelt. Mein Messer, meine Gabel, mein Reich. Eben jene Haltung, als lebte der Einzelne in einer isolierten Blase.
Seit einigen Wochen wirbt die Geflügelindustrie mit einer Werbekampagne für die besondere Qualität von Huhn- und Putenfleisch aus Deutschland. Dabei ist für das Tier völlig egal, wo es letztlich geschlachtet wird.
Wie lassen sich hunderte Crewmitglieder der Enterprise über Monate ernähren? Muss Mr. Spock als Veganer ein schlechtes Gewissen plagen, weil er in einer Episode Fleisch ist? Star Trek aus Sicht eines Pflanzenessers.
Es gibt tausend gute Gründe, für eine vegane Lebensweise. Doch egal ob aus ökologischen, sozialen, ethischen oder gesundheitlichen Gründen: Die pflanzliche Küche muss schmecken, um jeden zu überzeugen.
Der Milchpreis fällt in den Keller, der Agrarminister reagiert mit neuen Millionenhilfen für Bauern. Vergessen werden dabei die eigentlichen Leidtragenden der gesamten Misere: Die Kühe. Dabei gibt es Alternativen.
Egal ob geschreddert oder vergast: Keine der beiden Methoden für das Entsorgen von jährlich 50 Millionen männlichen Küken hat etwas mit Tierschutz zu tun. Denn das Ergebnis ist immer das Gleiche: Das Tier ist tot.
Der Markt für vegane Produkte boomt. Eine Erkenntnis, die sich längst auch bis in die Chefetagen großer Lebensmittelkonzerne herumgesprochen hat. Für kleinere Hersteller wird diese Entwicklung zum Problem.
Wessen Leben sind mehr wert?: Fünf Hühner oder ein Schwein? Vermeintlich tierfreundliche, vegetarische Alternativen bringen Herstellern große Absätze, den verwursteten Lebewesen allerdings nichts.
Schwere Misshandlungen von Enten in Mastbetrieben, ein dekadentes Essen von Stopfleber im EU-Parlament. Für Millionen Tiere bedeutet das Fest der Liebe nur eines: Erst die Qualzucht und dann den Tod.
Ein veganer US-Lebensmittelhersteller nennt ein Produkt "Just Mayo", doch dem großen Konkurrenten Unilever schmeckt die Salatsauce nicht. Mayonnaise müsse schließlich Ei enthalten, weshalb der Lebensmittelgigant nun klagt.
Kurz vor dem Weltvegetariertag am 1. Oktober kündigen McDonalds und der Wursthersteller Rügenwalder die Einführung tierfreier Produkte an. Doch einigen Veganern dürfte diese Entwicklung nicht schmecken.
Hessen verbietet als zweites Bundesland nach NRW das Töten so genannter Eintagsküken. Für die Hühner erweist sich diese Form des Tierschutzes als Pyrrhussieg. Statt dem schnellen Tod droht ihnen nun die Mast.
Nazis entdecken die vegane Ernährung für sich und kopieren damit einen Trend, um anschlussfähig an das junge Publikum zu bleiben. Mit der eigentlichen Idee der Vegan-Bewegung haben die Rechten allerdings nichts zu tun.
Vegane Ernährung liegt im Trend. Doch sich tierfrei zu ernähren bedeutet nicht unbedingt, sich auch um die Umwelt und Gesellschaft zu sorgen. Vielen ist der Geschmack des Sojajogurts wichtiger als die ethische Debatte.
Adidas sorgt mit seiner Kampangne zur Fußball-WM und einem blutigen Rinderherz unter Tierschützern für Aufregung. Wer das Zurschaustellen von tierschen Organen entwürdigend findet, sollte sich auch von vermeintlich harmloser Werbung schockiert zeigen.
Im Gegensatz zu Veganern würden viele Menschen selten zugeben, ihr Umgang mit Tieren sei Teil eines komplexen Glaubenssystems. Dabei handeln wir alle bewusst oder unbewusst im Sinne unserer Überzeugungen.
Mit einer Werbekampagne wenden sich Tierschützer gegen den Hirnforscher Andreas Kreiter, der in Bremen an Affen forscht. Doch mit dem Gestus der ganzseitigen Anzeigen ist weder den Tieren noch den Menschen geholfen.
Versuche an Nagetieren, Primaten und anderen Tieren sollen bei der Entwicklung neuer Medikamente helfen, rechtfertigen sich Forscher. Doch was für Menschen giftig ist, kann für Tiere sehr schmackhaft sein.
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) verspricht den Tierschützern, sich für ein Verbandsklagerecht einzusetzen. Grundsätzlich besser wird unser Verhalten gegenüber Tieren damit nicht, denn was Vernunft bedeutet, ist bisher vor allem eine Frage des Geldes.
Der Internationale Gerichtshof verbietet das japanische Walfangprogramm in der Antarktis. Ein Argument des Fischereiministers Yoshimasa Hayashi sollte den jetzt jubelnden Organisationen allerdings zu denken geben.
Vor dem Brandenburger Tor fordert „Animal Equality“ mit einer schaurigen Mahnwache ein Lebensrecht für Tiere. Während der Kopenhagener Zoo vier seiner Löwen tötet, bringt Rot-Grün mit einem neuen Verbandsklagerechte die Tierschützer gegen sich auf.