Ein Leben zwischen Lüneburg und Afrika

Wie der Zimmerermeister Kiehn in den tansanischen Pare-Bergen ein Ausbildungsprojekt wiederbelebte

  • Angela Dietz, Lüneburg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Zimmerermeister Tillman Kiehn wohnt in Lüneburg - ein Jahr lang lebte er in einem afrikanischen Dorf und baute dort ein Ausbildungszentrum auf. Jetzt ist er wieder dort gemeinsam mit seiner Familie.

Ein weißer Europäer, der allein in ein abgelegenes ostafrikanisches Dorf zieht, um dort ein Jahr lang zu leben. Das ist fast schon ein Stoff für ein Buch oder einen Fernsehfilm. Der 31 Jahre alte Zimmerermeister Tillman Kiehn aus Lüneburg hat es gewagt. Im Jahr 2008 ging er nach Tansania. In dem Dorf Mhero, das in den Pare-Bergen liegt, half er dabei, ein Ausbildungszentrum aufzubauen.

Roter Backstein leuchtet in dem beschaulichen Schützenplatz-Viertel im Osten von Lüneburg, der alten Hansestadt in Niedersachsen. Wir treffen Tillman Kiehn in seiner dortigen Wohnung. Gemeinsam mit Ehefrau Viola (30), einer Hebamme, und Tochter Julina (4) will der Weltenbummler wieder drei Monate durch Tansania reisen. Unterwegs zu sein und in fremde Kulturen einzutauchen, gefiel ihm schon immer.

Nach dem Abitur in Ratzeburg zog Tillman Kiehn durch Mittelamerika. 2008 geht der frischgebackene Zimmerermeister nach Tansania. Über die Zeit na...


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