Permanente Präsenz

LINKE analysiert Wahlergebnisse im Osten / Hoffnung in Städten

  • Hendrik Lasch, Dresden
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach den drei Landtagswahlen im Osten werden die Zahlen auch bei der LINKEN analysiert. Erste Rezepte zeichnen sich in Sachsen ab.

Als am letzten Sonntag im August in Sachsen die Stimmen ausgezählt waren, hielt sich der Überschwang bei der LINKEN in Grenzen. 309 581 Menschen im Freistaat hatten der Partei ihre Stimme gegeben, was bei der sehr niedrigen Wahlbeteiligung für 18,9 Prozent reichte, 1,7 Prozentpunkten weniger als 2009. Ein »solides Ergebnis«, sagte Landesgeschäftsführerin Antje Feiks - mehr aber nicht. Die CDU blieb doppelt so stark und kann ihre Regierungszeit auf 29 Jahre verlängern; ein rot-rot-grünes Bündnis ist selbst rechnerisch weit von der Macht entfernt.

Spät am Abend indes gab es einen Lichtblick. Im Leipziger Süden gelang Juliane Nagel ein Coup: Die Stadträtin, die am Freitag 36 Jahre alt wird, gewann als einzige Kandidatin ohne Parteibuch der CDU ein Direktmandat. Im Wahlkreis 28 hatte sie am Ende 1054 Stimmen Vorsprung auf den CDU-Stadtchef Robert Clemen. Zwar war der Stimmbezirk vorab als aussichtsreich eingestuft worden; dass er ...


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