Oppermann früher als geplant als Zeuge im Edathy-Ausschuss?

CDU-Politiker Bosbach: »Es wird hammerhart gelogen« / Edathy widerspricht Aussagen von Karl Lauterbach (SPD)

Für die SPD weitet sich die Affäre um Sebsatian Edathy nach dessen Aussagen im Untersuchungsausschuss immer mehr aus. CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach geht den Koalitionspartner mit drastischen Worten an.

Berlin. Für die SPD ist die Affäre Edathy noch längst nicht ausgestanden. »Wahrscheinlich ist es sinnvoll, SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann schon früher als geplant als Zeugen im Untersuchungsausschuss zu vernehmen«, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, Michael Frieser (CSU), am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Mit Blick auf die verschiedenen Vorwürfe von Geheimnisverrat und Falschaussage, die im Ausschuss gegen SPD-Mitglieder erhoben worden waren, betonte er jedoch: »Das bringt die Koalition nicht zu Fall.«

Nach seiner mehrstündigen Vernehmung im Untersuchungsausschuss des Bundestages legte der frühere SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy am Freitag noch einmal nach. Auf seiner Facebook-Seite bezichtigte er den SPD-Abgeordneten Karl Lauterbach der Lüge. Dieser hatte am Donnerstagabend in der ZDF-Talkshow »Maybrit Illner« gesagt, er habe Edathy im Februar medizinische Hilfe angeboten. Edathy schrieb dazu: »I...


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