Strahlende Odyssee

»Die Reise zum sichersten Ort der Erde« von Edgar Hagen im Kino

  • Von Caroline M. Buck
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es ist eine Suche, die der Schweizer Dokumentarfilmer Edgar Hagen in »Die Reise zum sichersten Ort der Erde« dokumentiert, und diese Suche blieb bislang erfolglos: Ein wirklich zuverlässig sicheres Endlager, das alle die prekären Zwischenlager ablösen könnte, in denen Atommüll heute lagert, hat sich bisher weltweit nicht finden lassen. Wo soll man ihn also lassen, den radioaktiv verseuchten Abfall der Atommeiler, die hunderttausenden Tonnen, die jetzt schon da sind, und die zehntausend Tonnen, die jedes Jahr hinzukommen? Ein Problem für Jahrtausende, nach wie vor ungelöst.

Dass Hagen selbst kein Anhänger der Atomkraft ist - zumindest ganz sicher nicht, solange ihre Folgelasten ungesichert in der Welt herumstehen -, daran lässt er keinen Zweifel, seine Skepsis ist von Anfang an unüberhörbar. Aber er dämonisiert auch nicht von vornherein, sondern hört sich an, was wo warum und wie entschieden wurde - oder erst noch entschieden w...


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