Eiszeitliche Dame mit Anziehungskraft
Baden-Württemberg bewirbt sich mit körperbetontem Urzeitfund um die die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe
Die »Venus von Willendorf«, die nach ihrem österreichischen Fundort benannt wurde, ist vielen bekannt. Auch ihre aus Ton geformten »Verwandten« aus Tschechien und der Slowakei waren in verschiedenen Ausstellungen zu sehen. Über die Funktion der kleinen Statuetten mit stark betonten Geschlechtsmerkmalen gibt es verschiedene Deutungen, aber keine eindeutige Antwort. Sind sie Fruchtbarkeitssymbole, Sexidole, Selbstporträts oder Priesterinnen der »großen Mutter«?
Mit dem Fund der »Venus vom Hohle Fels« 2008 in der gleichnamigen Höhle auf der Schwäbischen Alb haben die Spekulationen neue Nahrung bekommen. Die Figur ist mit rund 40 000 Jahren nicht nur die älteste ihrer Art. Sie weist viele Details auf, die sie von den jüngeren Urmüttern unterscheidet. Statt des Kopfes befindet sich an der aus Mammutelfenbein geschnitzten Skulptur eine Öse, durch die eine Schur zum Umhängen gezogen werden kann. Der Oberkörper ist enorm breit. Die Hände liege...
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